ÜBER 5 JAHRE IN MARIAS HAUS !!!

Max und seine Geschwister Wendy und Spike kommen aus schlechter Haltung. Irgendwie hat unsere Nachbarin Maria von ihnen erfahren. Man wollte sie mit zwei Monaten töten (wer weiß, wie...), deswegen hat sie die Kleinen abgeholt und nach Hause mitgenommen. Jetzt warten sie in diesem kleinen Tierheim ganz in der Nähe von uns...
Max ist ganz gesund und wirklich sehr hübsch. Er hat ein tolles Gesicht mit rosa Nase und er ist an Katzen gewöhnt. Aber Max muss noch alles lernen, er ist sehr sehr ängstlich, er pinkelt auf sich selbst, wenn man zu ihm spricht oder wenn man versucht ihn an die Leine zu nehmen. Das versteht er noch nicht. Max braucht viel Sozialisierung. Er reagiert nicht mit Agressivität, aber wenn man ihn streichelt, bleibt er wie festgefroren, ohne Bewegung. Max's Grundimmunisierung ist schon fertig und es eilt, dass er bald eine passende Familie findet.

Januar 2008 - Er ist der Mutigste der drei Geschwister und auch derjenige, der die schnellsten Fortschritte macht. Er lässt sich schon das Geschirr anziehen, ohne zu knurren und ohne sich einzupinkeln oder Kaka zu machen. Wenn wir spazierengehen, ist er sehr neugierig und man muss ihn nicht mehr ziehen wie in den ersten Tagen.

Februar 2010 - Max wartet seit Dezember 2007 bei Maria!
Wir haben Max endlich wieder besucht. Obwohl wir so nahe bei ihm wohnen, haben wir diesen Besuch immer wieder verschoben, denn immer gab es etwas mit mehr Priorität zu tun. Es tut uns leid, zu sehen, was für ein Leben er führt: durch die Gittertür schauen, fressen, Kaka und Pipi machen, schlafen und ein bisschen die wenigen Passanten anbellen. Nie gibt es einen Spaziergang, nie etwas Neues oder Lustiges ... Wo er wohnt, ist er in Sicherheit, das ist klar ... und schon viel!!! Aber er ist doch so jung ... Wir waren sehr positiv von Max überrascht: Trotz dieser Abgeschiedenheit ist er immer noch neugierig und er wollte an der Leine rausgehen!!! Ich war so froh, zu sehen, dass er noch psychisch gesund ist! Voller Illusionen haben wir einige neue Fotos gemacht. Vielleicht, wenn wir mehr Werbung machen, geschieht ein Wunder und jemand denkt an ihn? Max ist noch ein unsicherer Junge, er hat seine Ängste nicht verloren, aber wir haben bemerkt, dass er Lust hat, zu lernen. Er hat Lust, seine Umgebung zu erforschen, und das gibt uns Hoffnung, dass noch Zeit für ihn ist, ein glücklicher Hund zu werden. Zu den Katzen ist Max auch immer noch nett, das hat sich nicht geändert. Max sieht völlig gesund aus, er wurde kastriert und alles, was er nun braucht, ist eine Familie. Wir denken, wer Max adoptiert, muss Hundeerfahrung haben. Wenn es ein paar Hunde in der Familie gäbe, wäre das optimal für ihn. Wir sehen ihn nicht inmitten einer Großstadt, sondern lieber in einem ruhigeren Ort. Wer Max adoptiert, muss Geduld, Zeit und Verständnis haben. Max' Ängste werden nicht nach ein paar Tagen verschwunden sein, doch wenn er sich geliebt und begleitet fühlt, dann wird er endlich ein netter Junge ... wie in einem Märchen.